DER BROTSCHAFTER

Prosit Neujahr!

Der Countdown zum Jahresende läuft. Und somit auch die Planung und Vorbereitungen für die Silvesternacht.  

Aber woher kommt eigentlich der Name “Silvester”? 
Warum heißt der 31. Dezember eigentlich „Silvester“? Warum werden an diesem Tag Raketen in den Himmel gefeuert? Und warum wurde Silvester genau auf den 31. Dezember gelegt? Rund um Silvester gibt es viele Fragen. 

Der Vorname „Silvester“ kommt vom lateinischen Wort „Silva“, und bedeutet „Waldbewohner.”  

Den Namen Silvester hat der 31. Dezember seit dem Jahr 1582, in dem der letzte Tag des Jahres vom heutigen Heiligabend auf den 31. Dezember verlegt wurde. Seitdem gilt der gregorianische Kalender. Der damals amtierende Papst Gregor XIII erinnerte sich wohl an den Todestag des inzwischen heiliggesprochenen Papst Silvester. Dieser verstarb am 31.12.335 in Rom.  

Warum werden zum Jahreswechsel Raketen in die Luft gefeuert? 

Das Feiern zu Silvester geht auf einen heidnischen Brauch zurück. Die Germanen glaubten, dass ihr Kriegsgott Wotan in der dunklen Jahreszeit, rund um die  Rauhnächte, mit seinem Teufelsheer durch die Lüfte ziehen und sein Unwesen treiben würde. Die bösen Geister versuchte man durch lautes Spektakel und Feuer zu vertreiben. Ursprünglich ging es dabei wohl weniger um das Farbenspiel, als um den Lärm. Heute drücken Lärm und Raketen vor allem die Vorfreude auf das neue Jahr aus.

Die verschiedenen Bräuche zu Silvester:  
Der einzige gemeinsame Nenner der weltweiten Silvesterbräuche ist der Tag, an dem sie gefeiert werden – der 31. Dezember. Ansonsten rutscht man in aller Welt doch ziemlich unterschiedlich in das neue Jahr.

In Italien beispielsweise tragen Frauen – aber auch Männer – zum Jahreswechsel rote Unterwäsche, um glücklich und erfolgreich zu werden. Die Spanier essen um Mitternacht zu jedem Glockenschlag eine Weintraube. Die Franzosen gehen das neue Jahr relativ ruhig an. Statt Böller und Raketen wird gewöhnlich zuhause gefeiert. In Paris ist Raketenschießen sogar verboten. In Griechenland wird zum Neujahrsfest gezockt. Karten- und Würfelspiele, sowie Casinobesuche sind hier die Regel.  Die Partytiger in Russland läuten mit dem letzten Tag des Jahres ein zehntägiges Fest ein und das Pendant zum Weihnachtsmann, Väterchen Frost, bringt außerdem am 31. Dezember Geschenke. Schwedische Männer ziehen mit Kohle und Rosinenbrot um die Häuser und in asiatischen Ländern wird das neue Jahr etwas später gefeiert – und zwar im Februar, wenn der erste Vollmond nach dem 21. Jänner scheint. Dafür feiern sie dann drei Tage lang und öffnen um Mitternacht die Fenster, um das neue Jahr ins Haus zu lassen. 

In Österreich wird zu Silvester traditionell Walzer getanzt. Punkt Mitternacht, wenn die Raketen in die Luft steigen und man sich „Prosit Neujahr“ wünscht, wird der Donauwalzer angestimmt.   

Meine Frau Brigitta und ich werden dieses Jahr, “coronabedingt” eine Silvesterwanderung machen und um Mitternacht auf das neue Jahr anstoßen. Wir freuen uns darauf – mit all´ seinen Herausforderungen, die es mit sich bringen wird. Wir wissen, dass uns ein starkes Team zur Seite steht, auf das wir uns verlassen können.  
 
Wie verbringst du deinen Jahreswechsel? Gemütlich mit Freunden und/oder Familie zuhause oder verbringst du die Silvesternacht auswärts? Egal wie – ein Glücksbringer für dich und deine Lieben darf dabei nicht fehlen. Wenn du selbst kreativ sein möchtest, dann habe ich heute ein Rezept für dich, wie du deine Glücksschweinchen selbst machen kannst.

Mein Rezept von den Glücksschweinchen : Die angegebene Menge reicht für ca. 6 Schweinchen.

Du brauchst für die Nussfülle:

– 112 g geriebene Nüsse (Haselnüsse oder Walnüsse)
– 37 g Semmelbrösel
– 100 g Zucker
– 15 g Honig
– 1 Msp. Zimt
– 10 g Inländer Rum
– 35 g Rosinen
– 125 g Milch

So machst du die Nussfülle:

Die Milch aufkochen, alle trockenen Zutaten vermengen und unter die heiße Milch rühren.

Die Fülle auskühlen lassen und Rum einrühren.

Du brauchst für den Germteig:

  • 375 g Weizenmehl glatt Type 480
  • 55 g Butter
  • 18 g Germ
  • 5 g Salz
  • 10 g Inländer Rum
  • 10 g Vanillezucker
  • 50 g Zucker
  • 160 g Milch
  • 1 Eidotter

Zum Bestreichen: 1 versprudeltes Ei

So machst du den Germteig:

Alle Zutaten in die Rührschüssel geben und mit dem Knethaken ca. 5 Minuten auf kleiner Stufe, dann 3 Minuten auf höchster Stufe kneten.

Den Teig etwa 30 Minuten bei Zimmertemperatur zugedeckt rasten lassen.

Teig ca. 5mm dick ausrollen und Formen wie auf dem Bild ausstechen. Einen großen Kreis bestreichst du mit Ei. Einen Löffel voll Nussfülle in die Mitte setzen und den zweiten Kreis daraufsetzten. Die Ränder gut andrücken.😊

Mein Tipp:  Achte darauf, dass der Rand gut mit Ei bestrichen ist. Dadurch „kleben“ die beiden Teile gut zusammen und die Fülle bleibt drinnen.😊

Einen kleinen Kreis halbieren und die Teile als Ohren aufdrücken.

Vom zweiten kleinen Kreis Löcher ausstechen und der Rüssel ist fertig.😊

Die beiden kleinen Teigkugerl vom Rüssel verwendest du als Augen.  Die Teile mit Eierstreich „ankleben“ und zuletzt das Schweinchen vollständig mit Ei bestreichen.

Mein Tipp: Durch die Eierstreich erhält dein Glücksschweinchen einen schönen Glanz. Am schönsten wird es, wenn du zum Abstreichen nur Dotter verwendest.

Die fertigen Schweinchen bei 180 °C ca. 12 Minuten backen.

Wenn du Lust hast, schick mir ein Foto von deinen Briocheschweinchen.😊

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Nachbacken und dir und deinen Lieben einen guten Rutsch ins neue Jahr! 

Dein Brotschafter Martin Bräuer

PS: Natürlich kannst du die Glücksschweinchen auch in unseren Filialen kaufen. Am besten du bestellst sie vor. Hübsch verpackt, eignen sie sich hervorragend als kleines Neujahrs-Geschenk für liebe Freunde, Verwandte und Bekannte.😊

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